PRP-Therapie in Köln

PRP-Behandlung in Köln – Was ist PRP und wo wird es eingesetzt?

Inhaltsverzeichnis
Christina von der Chevallerie
Leiterin des Fachbereichs Ästhetische Dermatologie & Haartransplantation
Fachärztin für Dermatologie und Allergologie

GEPRÜFT DURCH DEN AUTOR

Als Fachärztin für Dermatologie und Allergologie und Leiterin des Fachbereichs Ästhetische Dermatologie und Haartransplantation mit den Schwerpunkten auf Faltenbehandlung mit Fillers, Liquid-Lift und BTX, Faltenunterspritzung, Lippenaugmentation, Fettwegbehandlungen, Behandlung gegen übermäßiges Schwitzen, Laser und IPL-Behandlungen, Haartransplantationen sowie PRP-Behandlungen für Haut und Haare ist Frau Christina von der Chevallerie seit 2000 an der Beethoven 5-13 Klinik tätig.  

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Was ist PRP?

PRP steht für „Platelet-Rich Plasma“, also „plättchenreiches Plasma” auf Deutsch. Plättchenreiches Plasma ist konzentriertes Blutplasma, welches bei der PRP-Therapie aus dem Eigenblut der Patientin oder des Patientin gewonnen wird. Das Blutplasma hat eine gelbliche Farbe, mithilfe von Zentrifugation werden die roten Blutkörperchen von dem Plasma getrennt. Blutplättchen werden im medizinischen Bereich als Thrombozyten bezeichnet, die PRP-Therapie wird daher auch als Behandlung mit thrombozytenreichem Plasma bezeichnet, populärer aber auch als Plasmabehandlung, Plasmatherapie, Eigenbluttherapie, Stammzellentherapie oder beim Einsatz im Gesicht zu medizinisch-ästhetischen Zwecken auch als Vampir Lifting. PRP enthält Wachstumsfaktoren und Proteine.
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Dauer der OP/Behandlung
45 Min.
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Anästhesie
Lokal (Betäubungscreme)
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Klinikaufenthalt
Ambulant
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Narben
keine Narben
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Nachsorge
Nicht erforderlich
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Nach der OP/Behandlung
In der Regel gesellschaftsfähig nach 1-3 Tagen, Aufnahme gewöhnlicher Tätigkeiten am nächsten Tag, Sport nach 24 Stunden, starke Sonneneinstrahlung/Solarium nach 24 Stunden
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Endergebnis
Nach ca. 1-3 Monaten, erste Verbesserungen bereits nach 1-2 Tagen sichtbar
Ästhetische Dermatologie Köln

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Was sind die Wachstumsfaktoren im PRP?

Die sogenannten Wachstumsfaktoren sind einer der grundlegenden Faktoren für die Wirksamkeit der PRP-Therapie, sie stimulieren das Zellwachstum von Bindegewebszellen, fördern die Kollagenproduktion und sorgen für die Ausbildung neuer Gefäße. Es gibt die folgenden Wachstumsfaktoren, die bei der Zellerneuerung helfen:
  • TGF-beta (Transforming Growth Factor) fördert das Zellwachstum und die Gefäßneubildung.
  • PDGF-AB (Platelet-derived growth factor) stimuliert das Zellwachstum.
  • bFGF (Fibroblast Growth Factor) regt die Fibroblasten an, die u.a. für die Produktion von Kollagen verantwortlich sind.
  • IGF (Insulin-like Growth Factor) fördert die Kollagensynthese, Zellproliferation (also die Zellteilung und das Zellwachstum) und Fibroblastenmigration.
  • VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) stimuliert die Endothelzellproliferation und –migration.
  • EGF (Epidermal Growth Factor) fördert die Angioneogenesereguliert die extrazelluläre Matrixregeneration und stimuliert die Fibroblastenmigration und –regeneration.

Wie läuft die PRP-Therapie ab?

Nach der Blutentnahme und Zentrifugation zur Aufbereitung des PRP wird dieses je nach Anwendungsbereich mit einer feinen Nadel in das Gewebe oder Unterhautfettgewebe injiziert. Bei der PRP-Therapie zur Hautstraffung und Faltenbehandlung kann die PRP-Therapie mit dem Needling oder auch mit PhilArt Biostimulatoren kombiniert werden.

Wie oft muss die Plasmabehandlung durchgeführt werden?

Je nach dem Anwendungsgebiet und der Ausgangssituation kann der unterschiedlich ausfallen. In der Regel sollten Sie jedoch anfänglich mit einer monatlichen Plasmabehandlung rechnen, zu einem späteren Zeitpunkt wird die Plasmabehandlung nur noch etwa alle 1,5 bis 3 Monate durchgeführt. Ihren individuellen Therapieplan mit PRP besprechen wir in Ihrem persönlichen Beratungsgespräch.

Was passiert im Körper nach der PRP-Therapie?

Impulsgeber für die Regenerationsprozesse bei der PRP-Therapie sind die Wachstumsfaktoren. Sie agieren wie kleine Befehlsgeber, die die heilenden Kräfte des Körpers steuern. Ganz ähnlich wie bei der Wundheilung wird dem Körper durch die Injektion des PRP signalisiert, dass an der betreffenden Stelle neue Zellen benötigt werden. Die jeweiligen Fibroplasten oder Hautzellen werden zur Zellteilung und zur Neubildung von Zellen angeregtKollagen, Hyaluron und Elastin werden gebildet und verjüngen die Gewebestruktur an der betreffenden Stelle. Des Weiteren werden neue Lymph- und Blutgefäße gebildet, durch welche sich der Abtransport von Stoffwechselprodukten verbessert: Gewebe und Haut sind gesünder durch die verbesserte Durchblutung.

PRP-Behandlung: Kosten und Preise

Die Kosten für eine PRP-Therapie richten sich stark nach Umfang und Einsatzbereich. Da bei der Eigenbluttherapie jedoch keine Kosten für stationären Aufenthalt, Anästhesie oder umfangreiche Nachbehandlung anfallen, sind die Kosten der PRP-Therapie natürlich deutlich geringer als etwa bei einem Eingriff der plastischen Chirurgie. Wenn Sie über eine PRP-Therapie nachdenken, erstellen wir gerne gemeinsam mit Ihnen Ihren individuellen Therapie-Plan und machen Ihnen einen individuellen Kostenvoranschlag für Ihre Behandlung.  

In welchen Fällen ist die Plasmabehandlung mit PRP nicht geeignet?

  Bei Patientinnen und Patienten mit Durchblutungs- oder Blutgerinnungsstörungen, akuten oder chronischen Infektionskrankheiten oder Erkrankungen des Blutes (z.B. HIV, Hepatitis), Tumoren sowie schwere Neurodermitis oder schwere Schuppenflechte im Behandlungsareal kann die Eigenbluttherapie nicht angewandt werden. Auch während der Schwangerschaft und Stillzeit führen wir keine Behandlung mit PRP durch. Nicht weil die Behandlung selbst schädigend wäre, sondern weil eine Betäubung des zu behandelnden Bereichs notwendig ist und alle Arten von Medikamenten in diesem Zeitraum vermieden werden sollten. Patientinnen und Patienten mit aktiven Herpes-Infekten sollten ebenfalls temporär auf eine Plasmabehandlung verzichten. Gleiches raten wir be einer bestehenden oder kurz zurückliegenden Krebserkrankung. Wenden Sie sich gerne an uns, wenn Sie unsicher sind, ob die Plasmabehandlung für Sie geeignet ist.
PRP Therapie Einsatzgebiete

Einsatzgebiete der PRP-Therapie

Die PRP-Therapie kann zur Regeneration von Zellen in einem breiten Anwendungsspektrum eingesetzt werden. Die häufigsten Einsatzgebiete von PRP sind die folgenden:
  • Im Rahmen des sogenannten „Vampir Lifting“ wird PRP zur Verjüngung, Verbesserung der Hautstruktur und Minderung der Faltentiefe im Gesicht, am Hals und Dekolleté eingesetzt.
  • Bei lichter werdenden Haaren ist die Eigenbluttherapie bei Haarausfall ebenfalls eine wirkungsvolle Therapiemethode, für Männer und Frauen. Sie kann auch eine gute Alternative zur Haartransplantation sein, was aber im persönlichen Termin ermittelt werden muss.
  • Auch das Erscheinungsbild von Narben (OP-Narben, Aknenarben) und Dehnungsstreifen kann mithilfe der PRP-Therapie verbessert werden.
  • Schwächen und Unebenheiten im Bindegewebe können in einigen Fällen erfolgreich mit PRP verbessert werden.
  • Bei Verletzungen kann PRP die Wundheilung unterstützen.
  • In der Orthopädie und Sportmedizin wird die PRP-Therapie zur schnelleren Regeneration von Muskeln und Gelenken eingesetzt.
  • Auch Arthrosen können teils erfolgreich behandelt werden.

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    Behandlung bei Dermatologin Christina von der Chevallerie in der Beethoven Klinik

    Christina von der Chevallerie ist Fachärztin für Dermatologie und Allergologie und Leiterin des Fachbereichs Ästhetische Dermatologie und Haartransplantation. Seit 1995 ist sie zertifizierte Laserschutzbeauftragte und seit 1999 Mitglied der American Society for Laser Medicine and Surgery.

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